Hintergrund
Spastik zählt zu den häufigsten Symptomen bei neurologischen Patient:innen. Bei der Behandlung ist nicht nur eine Reduktion von Spastik an sich entscheidend, sondern vor allem die Erzielung funktioneller Verbesserungen im Alltag. Eine klare Zielsetzung in der Therapie von Spastik ist dafür unerlässlich.
In diesem Kurs werden die zugrunde liegenden Mechanismen des Upper Motor Neuron Syndrom (UMNS) umfassend erläutert. Dabei lernen die Teilnehmenden die Ursachen und funktionellen Zusammenhänge einer Plussymptomatik (z.B. Spastik) und Minussymptomatik (z.B. Paresen) zu erkennen sowie evidenzbasiert zu behandeln.
Lehrplan
- Pathophysiologie des Upper Motor Neuron Syndrom (UMNS)
- Funktionelle Zusammenhänge von Plus- und Minussymptomatik
- Spezifische Befundung und Assessments bei Spastik
- Vermittlung evidenzbasierter und nachhaltiger Therapieansätze
- Hinweise zu spezifischem therapeutischem Vorgehen bei der Behandlung der oberen und unteren Extremität
- Kontrakturprophylaxe bei Spastik