CMD Basic Course - Kopftherapeuten
Der Kurs zielt auf die Bedeutung der physiotherapeutischen Behandlung des Kiefergelenks als mobiles Zentrum zwischen Kopf- und Gesichtsschädel. Clinical Reasoning, Behandlungstechniken, aussagefähige Dokumentation und Kommunikation mit Zahnmediziner und Patient sind ein wesentlicher Bestandteil des Kurses.
Lernziele sind:
- Kennenlernen der Funktion und Pathologie des Kauorgans
- Systematische Untersuchung der craniomandibulären Region
- Analyse der Befunderhebung mit Differentialdiagnostik
- Problemorientiertes Auswählen und Anwenden von Behandlungstechniken
- Therapiemanagement und Integration des Patienten in aktive Therapie
- Erlernen der Kommunikation mit anderen Fachdisziplinen
Die Physiotherapie hat in der Beurteilung und Behandlung der craniomandibulären Dysfunktion einen zentralen Stellenwert.


CMD Expert Course - Kopftherapeuten
Der CMD Expert Course baut auf den CMD Basic Course auf und stellt eine Vertiefung dessen dar. Zu diesem Zweck werden sowohl Inhalte aus dem CMD Basic Course wiederholt und erweitert, als auch weitere Themenfelder ergänzt.
Aufbauend auf einer strukturierten Befunderhebung werden die Bereiche Clinical Reasoning und Behandlungsevaluationen intensiviert.
Zudem werden sekundäre Symptomatiken wie beispielsweise Tinnitus oder Kopfschmerz im Zusammenhang mit der Craniomandibulären Dysfunktion beleuchtet und physiotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Ergänzende Themenfelder stellen die Schienenversorgung bei Craniomandibulärer Dysfunktion und der Umgang mit chronischen Schmerzen im physiotherapeutischen Kontext dar.
Schwerpunkte:
- Vertiefung der Inhalte aus dem CMD Basic Course
- Clinical Reasoning und Behandlungsevaluation
- Verknüpfung zu sekundären Beschwerden
- Schienenversorgung
- Chronischer Schmerz in der Craniomandibulären Region


Craniale Strukturen untersuchen und behandeln - Basic Course im CCS-Konzept
Der Kurs vermittelt - in Abstimmung mit den anderen Modulen im CCS-Konzept - die funktionelle Anatomie sowie ausgewählte Techniken zur Untersuchung und Behandlung des Craniums und der cranialen Nerven (Hirnnerven).Er stellt eine Erweiterung beim Management von Patienten mit kranialen Beschwerden dar. Hierbei wird der Fokus auf die Struktur Nerv und seine Berührungspunkte gelegt. Weniger bekannte Aspekte zu cranialen Nerven, deren Pathophysiologie sowie spezifische Techniken werden thematisiert.
In den praktischen Teilen des Kurses übt der Teilnehmer passive Zusatzbewegungen am Cranium sowie die Testung und Therapie cranialer Nerven. Es werden Zusammenhänge von Nervengewebe und mechanischen Berührungspunkten und deren Auswirkungen erläutert. In einem ausgewogenen Verhältnis aus theoretischen und praktischen Anteilen (50:50) wird den Teilnehmern vermittelt, welche therapeutischen Möglichkeiten bestehen, diverse Symptome von Schluckstörungen bis hin zu okulomotorischen Beschwerden zu untersuchen und zu behandeln.


Symptomkomplex Kopfschmerz-Schwindel - Basic Course im CCS-Konzept
Dieser Kurs erklärt Kopfschmerzarten und Schwindelformen sowie deren Entstehungsmechanismen. Er ist geeignet, um die Zusammenhänge und Problemstellungen in den Regionen Kopf und HWS erfolgreich anzugehen. Der Kurs legt die Grundlagen, um die häufigsten Beschwerdebilder mit Kopfschmerz und Schwindel adäquat zu untersuchen, bewerten und behandeln.
Hintergrund:
Fast jede zehnte Person, die einen Allgemeinarzt aufsucht, klagt über Schwindelsymptome und etwa 15 Prozent brauchen einen Spezialisten. Ca. 4 % der erwachsenen Bevölkerung verspürt an 15 Tagen pro Monat oder mehr Kopfschmerzen. Die Betroffenen kommen in die physiotherapeutische Praxis und stellen häufig eine besondere Herausforderung in der Therapie dar.
Zuerst erörtern die Teilnehmenden die Red Flags bei Kopfschmerz- und Schwindel. Dann vertiefen sie ihre Kenntnisse zu den wichtigsten Schwindelerkrankungen. Die weiteren Inhalte der ersten zwei Tage umfassen v.a. die Kennzeichen und die Untersuchung des Beiningen Paroxysmalen Lagerungsschwindels und anderer peripher vestibulärer Erkrankungen, die Differenzierung zu zentral-vestibulären Erkrankungen, die Thematik des Zervikalen Schwindels sowie die Grundlagen der Vestibulären Rehabilitation. In der Praxis üben die Teilnehmenden Lagerungs- und Befreiungsmanöver, Augen- und Balance-Tests sowie sensomotorische Tests der Halswirbelsäule. Fallbeispiele von Schwindelpatienten, auch als Videobeispiele, veranschaulichen die Kursinhalte. Am dritten und vierten Tag erhalten die Teilnehmenden einen Einblick in die Klassifikation der verschiedenen Kopfschmerzerkrankungen und erarbeiten eine differenzierende Anamnese. Die Teilnehmenden diskutieren die sogenannten primären Kopfschmerzerkrankungen sowie die Rolle der Halswirbelsäule. Zu den Inhalten gehören u.a. Kopfschmerz vom Spannungstyp, Migräne, Zervikogener Kopfschmerz, Triggerfaktoren für Kopfschmerzen, Theorie des übertragenen Schmerzes, spezifische manuelle Techniken an der Halswirbelsäule und myofaszialen Strukturen sowie einen Überblick zu Therapieformen und Schmerzmanagement. Vorkenntnisse in Manueller Therapie an der Halswirbelsäule werden empfohlen.