Ziel dieses Kurses soll es sein, myofasziale Triggerpunkte als eine mögliche Quelle muskulo-skelettaler Beschwerden zu erkennen und deren Identifizierung und Behandlung in einen Clinical Reasoning Prozess zu integrieren. Zu diesem Zweck werden gängige Untersuchungsmethoden aus der myofaszialen Perspektive im Schmerz- und Dysfunktionskontext beleuchtet. Insbesondere geht es um die Vermittlung einer strukturierten, palpatorischen und muskelspezifischen Untersuchung als zentrales Element zur Diagnostik myofaszialer Triggerpunkte und um die Anwendung unterschiedlicher manueller und nicht-manueller Behandlungstechniken. Entsprechend des „Swiss Approach“ werden mit der Behandlung sowohl kontraktile als auch fasziale Muskelanteile berücksichtigt.

Inhalte Modul 1:
- klinische Diagnostik myofaszialer Triggerpunkte
- palpatorische Untersuchung der Schulter-, Halswirbelsäulen- und Rumpfmuskulatur
- Clinical Reasoning bei Beschwerden der Schulter, Halswirbelsäule und Lendenwirbelsäule
- Behandlung myofaszialer Triggerpunkte mittels manueller Techniken mit dem Fokus sowohl auf kontraktile, als auch nicht-kontraktile (fasziale) Anteile der Muskulatur
- Herstellen von Verbindungen zu nicht-manuellen Herangehensweisen
- Pathophysiologie, Ätiologie und Wirkungsmechanismen

Inhalte Modul 2 (Voraussetzung hier ist die vorherige Teilnahme an einem Modul 1 Kurs der IMTT®):
- palpatorische Untersuchung der Extremitäten, Kiefer- und Kopfmuskulatur
- klinische Beurteilung Neuromuskulärer Entrapments in der oberen und unteren Extremität
- Clinical Reasoning bei Beschwerden des Ellenbogens, der Hand, des Kiefergelenks, der Hüfte, des Knies und des Fußes
- Behandlung myofaszialer Triggerpunkte mittels manueller Techniken mit dem Fokus sowohl auf kontraktile, als auch nicht-kontraktile (fasziale) Anteile der Muskulatur
- Herstellen von Verbindungen zu nicht-manuellen Herangehensweisen

Literatur:
Gautschi, R., 2016. Manuelle Triggerpunkt-Therapie., Stuttgart: Georg Thieme Verlag.
Heitkamp, H. 2017. Triggerpunkte bei Nacken- und Thoraxschmerz – Erfolgsrezept aus Hands-on und –off, physiopraxis 2017; 15(09): 24-28
Mense, S. 2024. Entstehung von Triggerpunkten, physiopraxis 2024; 22(02): 26-34